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»Ich bin kein Kampagnero«
Zu der Frage, ob die Bild-Zeitung im Fall Fischer/Trittin Kampagnenjournalismus betrieben hat
Diplomarbeit
München 2005
Ludwig-Maximilians-Universität


Die Diplomarbeit, vorgelegt an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Prof. Dr. Petra E. Dorsch-Jungsberger, befasst sich mit dem häufig gebrauchten, aber bis dato nie verbindlich definierten Begriff des Kampagnenjournalismus und unternimmt erstmalig eine umfassende Bestimmung dieses scheinbar populären journalistischen Phänomens. Sie beschreibt Kampagnenjournalismus als komplexe, massenmediale Kommunikationsstrategie und benennt detailliert ihre Elemente und Vorgehensweisen. In einem zweiten Schritt widmet sie sich der »Bild«-Zeitung und ihrer Berichterstattung über die Straßenkämpfer-Vergangenheit der ehemaligen Bundesminister Joschka Fischer und Jürgen Trittin Anfang 2001, der wiederholt der Vorwurf des Kampagnenjournalismus gemacht wurde. Die Untersuchung liefert den partiellen Nachweis, dass dieser Vorwurf gerechtfertigt war.

Auszeichnung: Best Thesis Award des Institut für Kommunikationswissenschaft der LMU München

Eine redigierte Version der Arbeit erschien 2007 im Herbert von Halem Verlag unter dem Titel »Strageie: Stimmungsmache. Wie man Kampagnenjournalismus definiert, analysiert – und wie ihn die BILD-Zeitung betreibt« (376 S.).